Hier wohnt die Hoppelbande!

Alles fing mit der Spinnerei von mir an, das ich dieses nicht genutzte Stück Garten umgebaut hätte!

Die Idee zum Gehege war im Februar 2010 geboren worden, ich brauchte nur noch jemanden der es in die Tat umsetzte! Da sich kein Freiwilliger finden ließ, verdonnerte ich meinen Ehemann dazu. Bis zu dem Tag war er noch sehr begeistert, aber das sollte sich schnell ändern!

Ich suchte vorab schon einmal eine gebrauchte Gartenhütte bei eBay die meinen Ansprüchen entsprach. Die Suche wies sich als sehr langwierig auf! Aber irgendwann wird man auch fündig!

Ein bischen Scharm, ja den habe ich auch ab und an und etwas Geld geboten und schwups gehörte die Hütte mir! Über den Abbau in Unna schweigen wir mal sehr stark. Es sei nur dazugesagt, das mein Mann sich noch vor Ort scheiden lassen wollte!

Nun wurden auch auch die Kinderarbeit angetrieben, mit Sicherheitsausrüstung natürlich, ich bin ja kein Unmensch!

Hier haben wir die Buddelgrenze nach vorne ausgehoben, 1,00 m tief, weiter ging es nicht, den da kam Bauschutt. Der Häuslebauer muß wohl auf dem Stück seinen ganzen Bauschutt entsorgt haben (der hat wohl schon daran gedacht, das da mal Kaninchen hin sollen), den auf dem ganzen Stück kann man nicht tiefer als 1 m buddeln!
Links, rechts und oben haben wir die Grundstücksgrenze und die Hauswand als Buddelgrenze genutzt, die gehen tief genug!

Natürlich durften die Kinder nach getaner Arbeit auch matschen!

Dann haben wir, bzw. mein Ehemann, die Bodenplatte gelegt, aus Waschbetonplattten! Die Grasnarbe habe ich aber abgetragen!

Dann kam der Boden der Hütte und ich habe mal die Einzelteile von der Hütte festgehalten. Viel Spaß beim puzzeln habe ich mir nur leise gedacht und bin abgedampft!

Mir fiel dann ein wir brauchen noch eine Buddelgrenze, sonst buddeln die unter der Hütte durch und das könnte etwas schwer auf dem Kopf werden! Also schnell Sophie mit viel Liebe anrangiert und die Buddelgrenze war gemacht!

Noch in der Dämmerung mußte Marcus die ersten Teile zusammensetzen! Die Nachbarn hat es gefreut!

Und die Hütte wuchs und wuchs jeden Tag ein wenig mehr! Und ich war immer in Gedanken bei meinem Mann, das war auch besser so! Bloss nicht im Weg rumstehen!

Endlich die Hütte steht und hat ihren ersten Anstrich. Mir gefiel die Farbe, obwohl ich hätte gerne blau gehabt. Marcus war sie zu knallig, daher wurde sie nochmal umgestrichen!

Das Fenster vorne haben wir herausgenommen und es mit Kaninchendraht bespannt, das habe ich sogar gemacht!

Als nun die Hütte fertig war, haben wir das Gehege in Angriff genommen!

An den Seiten wurden Balken gesetzt, in Beton und in die Hütte haben wir hinten noch ein zusätzliches Fenster gesägt! Im Winter werden diese mit Vorhängen gegen Zugluft und Kälte zugemacht!

Dann kamen Querbalken und der gehasste Draht! Diesen habe ich auch bei eBay bezogen, da ich 60 Meter Draht brauchte und da war er sehr günstig!

Nachdem alles zu mit Draht war, bis auf die Tür, durfte der Rasen wachsen und er tat es. Gott sei dank, hier war das Schitwetter mal gewollt!

Dann wurden noch Kleinigkeiten gemacht, wie ein Sandkasten, zwei Ein- und Ausgänge von der Hütte zum Gehege, alles gestrichen, das Fenster zum Computerzimmer gesichert und aufgeräumt! Und natürlich den Trockenbereich abgerissen und wieder neu gemacht, da das mit der Teichfolie nicht geklappt hat, haben wir es mit Bitum-Well-Pappe gemacht, viel einfacher und efektiver!

In der Hütte haben wir PVC verlegt, den Käfig hineinverfrachtet und Fliegengitter noch angebracht!

Die Tür ist jetzt auch drin und mein Fund von der Spazierfahrt mit dem Rad ist auch untergebracht! Genauso wie die Gehegetür ist fertig!

Ein ausgehöhlter Baumstamm!

Desweiteren habe ich heute noch die Futterampeln (waren mal früher Blumenampeln) befestigt, und noch ein paar Holzstämme reingelegt! Dann noch eine Holzkiste und ein paar Zweige für die VG!

Da es in der Hütte warm wurde, was ich ja schon von vornerein wußte, haben wir noch eine zusätzliche Tür eingebaut! So können wir die Außentür geöffnet lassen und es gibt einen leichten Durchzug! Die Tür ist so gesichert, das ich sie auch über Nacht öffen lassen kann!

Dann habe ich heute noch ein paar Blümchen gepflanzt, damit es wohnlicher aussieht!



So sieht es jetzt aus!

Dann habe ich, ich weiß es ist völlig bekloppt, aber ich will es testen, einen Bambus gepfanzt. Ich habe ihn erstnoch eingesperrt im Gitter, damit er ein wenig die Chance hat zu wachsen! Die Ecke war ohne Gras und wurde so als Klo genutzt, daher habe ich mich dafür entschieden!

Mal sehen was mir noch so einfällt. Irgendwie sagt man, man sei fertig, aber in Wirklichkeit, ist immer was zu tun!

Die Maße des Gegehges sind 11 m lang x 3,10 m breit! Also haben sie genug Platz und wenn es ihnen doch noch zu wenig ist, dürfen sie den Garten noch benutzen!

Ich danke hier meinem Ehemann, der sich so tapfer geschlagen hat, da er in mir eine sehr große Nervensäge hatte! Das ganze hat vom 14. Februar 2010 bis zum 21. Juni 2010 gedauert! Und ich weiß nicht wie oft er sich von mir und den Ninchen trennen wollte! Danke mein Schatz!

Melanie

PS: Übrigens ist mein Mann schon wieder am planen, sollte Sammy sich in der großen Gruppe nicht wohl fühlen bekommt er ein eigenes Gehege mit einer neuen Partnerin! Also kann der Bau nicht ganz so schlimm gewesen sein!